Family Safari Adventure

Kilimandscharo & Mount Meru Besteigung: Informationen und Empfehlungen
1. Bergführer:
Für die Besteigung des Kilimandscharo ist ein erfahrener, registrierter Bergführer erforderlich. Diese Guides verfügen über umfassende Kenntnisse der Bergregion, der Routen und der Anforderungen des Aufstiegs. Ihre Aufgabe ist es, die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, Sie zu unterstützen und den Weg zu leiten. Jeder Bergführer hat eine anspruchsvolle Ausbildung und Prüfung absolviert, die unter anderem Kenntnisse über die Flora und Fauna der Region beinhaltet. Es wird empfohlen, die Ratschläge und Anweisungen des Bergführers stets zu befolgen.
2. Träger und Köche:
Ein Team von Trägern übernimmt den Transport des gesamten Ausrüstungs- und Versorgungsequipments, einschließlich Zelten, Kochutensilien und Ihrem persönlichen Gepäck. Die Träger sind geübt im Tragen großer Lasten in anspruchsvollem Gelände und sorgen dafür, dass alle Lagerplätze vor Ankunft der Wanderer eingerichtet sind. Die Köche bereiten nahrhafte Mahlzeiten unter einfachen Bedingungen zu, die den Energiebedarf decken und zur Erholung beitragen. Ein Trinkgeld am Ende der Tour ist für das Team ein wichtiger Bestandteil des Einkommens und wird üblicherweise jedem Mitglied persönlich überreicht.
3. Körperliche Voraussetzungen:
Das Mindestalter für die Besteigung des Kilimandscharo beträgt 10 Jahre, und es wird empfohlen, dass ältere Wanderer, insbesondere Personen über 60 Jahre, vorab eine ärztliche Untersuchung durchführen lassen. Die Ruheherzfrequenz sollte unter 100 Schlägen pro Minute liegen. Besprechen Sie gesundheitliche Voraussetzungen wie Diabetes, Asthma oder Herzerkrankungen im Vorfeld mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass Sie die Anforderungen des Aufstiegs sicher bewältigen können. Außerdem wird empfohlen, mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten, insbesondere dem höhenkrankheitspräventiven Mittel Diamox, abzuklären.
4. Vorbereitung und Fitness:
Die Vorbereitung auf den Aufstieg sollte idealerweise drei Monate im Voraus beginnen und regelmäßige, allmählich intensivere Trainingseinheiten umfassen. Bergwanderungen mit moderatem Gepäck sind ideal, um sich an das Wandern in großer Höhe zu gewöhnen. Alternativ bieten sich Indoor-Kardiogeräte als Trainingsmöglichkeit an. Ziel ist es, den Körper auf den langsamen, stetigen Anstieg vorzubereiten. Auch Schwimmen und Radfahren können sinnvoll sein, um die Ausdauer zu stärken. Die Wanderausrüstung, insbesondere Stiefel und Rucksack, sollte gründlich eingetragen und getestet werden, um Druckstellen oder Blasen zu vermeiden.
5. Höhenkrankheit:
Höhenkrankheit kann ab etwa 3000 Metern auftreten und äußert sich durch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Da die individuelle Anpassungsfähigkeit an die Höhe genetisch bedingt ist, kann sie nur begrenzt trainiert werden. Spezielle Höhenräume bieten die Möglichkeit, vorab die Reaktion des Körpers auf geringe Sauerstoffmengen zu testen. Das Medikament Diamox wird häufig zur Vorbeugung eingesetzt und sollte ebenfalls in Absprache mit einem Arzt in Betracht gezogen werden.